Verse des albanischen Dichters Xhenc Bezhi (2)

Diaspora, Këndi poetik | Xhenc Bezhi | 25.06.15 | 22:40

Poeti  Xhenc Bezhi, pasi që, repretoarin e tij  me poezi në gjuhë shqipe e ka pasuruar dhe lexuesit shqiptar i ka dhënë një kënaqësi dhe relaks, qoft me ndjenjën kombëtare, qoftë edhe me konfrontimin me dukuritë négative të shoqërisë tonë, Ai, pra, Xh.Bezhi sot del edhe jashtë etnicitetit shqiptar,  mèrr guximin dhe me plot suksese  paraqitet në gjuhë Gjermane.

Urojmë që poeti të n’a përfaqësoj edhe në tregun letrar Gjerman me dinjitet dhe krenari për ne shqiptarët kudo që gjindemi…!

 

Teil 2.

Xhenc Bezhi

 

GUTER FREUND

(In Erinnerung an Daniel Gazulli)

Wie frisches klares Quellwasser
den Durst stillt,
so nähren uns deine Werke
mit Lehre und Moral.

Ein echter Albaner,
mit grenzenloser Tugend.
Rein, ganz rein
wie deine Seele.

Ein leichter Schatten und Lieb –
wie kein Anderer,
so umgänglich,
warst, und bist du noch.
Wie ein strahlendes Licht,
dass auf die Erde fällt.

Wie ein Berg
wächst unsere Liebe endlos zu dir,
unermüdlich, unvergesslich
in unserem Herzen.

Die Berge beneiden dich
für deine wahre Größe
du edler Albaner.
Ein Wort beschreibt dich am besten:
Mensch.

Sehnsüchtig beten wir dich an,
teuerster, guter Freund,
das beste Beispiel
eines zivilisierten Menschen.
In unserer Erinnerung bleibst Du
solange wir am Leben sind.

 

HERBST

Die Vögel sind schon weg gezogen
Der Herbst ist wieder da
Mit bunten Farben
Mit erlesenem Geschmack
Mit bezaubernder Eleganz
Wie indische Seide

Die Schönheit des Sommers
Ist irgendwo begraben,
Unter dieser fabelhaften Szene
Im Eingang der Ortschaft,
Blätter rascheln;
als tanzten sie den letzten Walzer.

Nur in den Spitzen der Äste
Ist es noch zu sehen
Wie ein Zahn einer alten Dame
Ein einzelnes Blatt
Gelb und bereit
Zu fallen.

Obwohl die Sonnenstrahlen
Hier nicht so stark sind,
Ist der Herbst wärmer.
Als in meiner Heimat,
Denn der Wind weht
hier nur aus einer Richtung

 

HÖLLENKREISE

Geflüster verbreitet sich
schnell im ersten Kreis.
Einige erstarren
an Ort und Stelle,
andere liefen wie
von der Tarantel gestochen.

Im zweiten Kreis,
Greise und Kinder,
zurückgelassen.

Irgendwo in den letzten Kreisen,
meine ich;
“Dante hat für uns geschrieben:
Die Göttliche Komödie ”

 

MEIN NACHBAR

Teuer,
teurer als
seine Haut,
ist das Hemd
meines Nachbarn.
Vor lauter Stolz
zieht er es
eine Woche nicht aus;
Selbst wenn es
schmierig wird.

Doch seine Schuhe
sollten sauber sein,
nachdem sie
den Boden nicht berühren.

 

SCHLECHTE GEDANKEN

Es scheint,
dass sich die Welt online casino umkehrt.
Sklaven und Sklavenhalter,
kommen mir in den Sinn.

Die „Alcaponisten“
sammeln Bettler von der Strasse,
und verteilen Ihre kostenlose Mahlzeiten
in karitativen Suppenküchen,
zu bestimmten Tagen.

Clowns,
zeichnen im Proberaum,
mit den eigenen Tränen,
ein Lächeln in Ihr Gesicht.

Die Vagabunden
versuchen zu beruhigen,
wenn das Blut überkocht.
Der Hauptbeitrag unserer Gesellschaft
ist nicht die Krise,
und keiner muss sich sorgen,
dass eine Revolution ausbricht.

Verlasst meinen Kopf,
schlechte Gedanken
In diesem Jahrhundert
ist der Mensch dem Menschen kein Wolf.

 

SOMMERSCHUHE

Wie lange dauert es noch bis zum Festtag?
fragten wir die Erwachsenen.
Wie lange bis zum Frühling,
bis das Eis des Flusses schmilzt.

Wartet Kinder
bis der Schnee schmilzt
und vom Regen weggespült wird.
Wartet bis die Kirschen anfangen zu blühen.

Je näher der Tag kam
desto länger wurden die Nächte.
Das Warten wurde endlos,
wir hatten den Winter satt.

Die Schneemänner wurden alt.
Unsere Stiefel waren abgetragen und undicht.
Doch das Wetter wurde immer kälter
und der Schnee immer schmutziger.

Vielleicht klopft ja morgen
bei Sonnenaufgang der Festtag
mit neuen Schuhen an die Tür,
dass wir wieder draußen Laufen können.

Doch das letzte Aufbäumen des Winters,
erfüllte uns mit Bitterkeit
und wir mussten unsere alten Stiefel suchen,
als der Schnee wieder kniehoch stand.

Den ganzen Winter träumten wir
das der Festtag kommen wird.
Den ganzen Winter wünschten wir
die Sommerschuhe anzuziehen.

 

UNBESONNEN

Aus dem Regal eines Freundes,
der die Klassik verehrt,
nahm ich ein Paar Schuhe,
die im Schnee nicht gleiten.

Er brauchte sie nicht mehr
und ich dachte,
es ist gut sie aufzubewahren
falls der Winter zurückkehrt.
Sowie den größten Holzscheit
für den St.-Georgs-Tag.

Solange die Musiker
ihre Instrumente stimmen
und der Mund die Worte findet,
bleibt die Hymne stumm.
Doch bis der Globus sich erwärmt,
werden wir alt, werden wir frieren.

Amnestie für verirrte Kugeln.
Hufeisen an der Tür,
sind zur schlechten Gewohnheit geworden.
Sie bringen kein Glück,
sondern die Druckstellen
des neuen Sattels.

Vom Anfang an,
ohne Gedanken belastet,
unbesonnen,
glücklich für den Moment
und die eigenen Bedürfnisse stillen,
ohne zu wissen,
was der Kern des Lebens ist.

Xhenc Bezhi

Autor i shkrimit

More Posts - Website

Komente

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Zur Werkzeugleiste springen